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Gestern bin ich mit einem Freund in der Nähe von Treuchtlingen gewandert. Treuchtlingen ist sehr gut mit dem Zug erreichbar, daher haben wir uns dort getroffen, ungefähr in der Mitte zwischen Würzburg und München. Es herrschte strahlender Sonnenschein und war fast zu warm zum Wandern, aber ...weiterlesen "Wanderung zur Fossa Carolina und zur Burg Treuchtlingen"

Am Wochenende habe ich eine kleine Wanderung nach Rieneck im Sinntal unternommen. Losgegangen bin ich gegen Mittag am Bahnhof von Langenprozelten, das ist ein kleiner Ort an der Bahnstrecke Würzburg-Frankfurt, nicht weit von Gemünden am Main. Eigentlich wollte ich ...weiterlesen "Rieneck im Spessart – Zentrum einer mittelalterlichen Grafschaft"

Heute möchte ich dich auf das Volkacher Salbuch aufmerksam machen. Es handelt sich um eine reich bebilderte Handschrift aus dem Jahre 1504. Darin wird das Stadtrecht der unterfränkischen Stadt Volkach dargestellt und mit 128 farbigen Abbildungen illustriert. Das Buch ist 20 x 26 cm groß, mit 1050 Seiten 11 cm dick und 4,75 kg schwer. Es wird heute im Museum Barockscheune Volkach aufbewahrt. ...weiterlesen "Das Volkacher Salbuch, eine Quelle aus dem Spätmittelalter"

Vor einiger Zeit habe ich Freunde in Harsefeld besucht, einem Flecken* im Kreis Stade in Niedersachsen. Der Namensbestandteil „Harse“ kommt vom altsächsischen horsa oder hers, also „Pferd".

Altsächsisch? Ja, denn im heutigen Niedersachsen lebte der germanische Stamm der Sachsen, der um 800 von Karl dem Großen unterworfen und ins Frankenreich eingegliedert worden war. ...weiterlesen "Harsefeld (Niedersachsen) im Mittelalter"

Nach anerkannter Forschungsmeinung bedeutet der Name Würzburg im Germanischen "Stadt der (Bier-)Würze". Möglicherweise stecken darin keltische Wurzeln.

Bevor ich dieser These nachgehe, möchte ich darstellen, was über den Namen Würzburg allgemein bekannt ist. Weiter unten werde ich mich mit den (meiner Ansicht nach recht plausiblen) Überlegungen von Erika Timm auseinandersetzen, die den Namen Würzburg auf einen keltischen Ursprung zurückführt. Dabei sind die archäologischen Quellen durchaus mit ihrer These vereinbar, auch wenn dies noch keinen Beweis darstellt.

Die erste urkundliche Erwähnung des Namens Würzburg

Der Name Würzburg ist seit dem frühen Mittelalter belegt. Am 1. Mai 704 stellte Herzog Hetan II. anlässlich einer Schenkung von thüringischen Gütern an den heiligen Willibrord eine Urkunde „in castello Virteburh“ aus. Mit dem castellum ist die Befestigungsanlage gemeint, die sich mit hoher Wahrscheinlichkeit auf dem links des Mains gelegenen Berg (heute Marienberg) befand ...weiterlesen "Der Name Würzburg"

Wegmarkierung an der Birkenhainer Straße
Wegmarkierung an der Birkenhainer Straße

Gestern bin ich im Spessart auf der Birkenhainer Straße gewandert. Die Birkenhainer Straße ist ein alter Handels- und Fernreiseweg, der von Gemünden nach Hanau führt. Der Name stammt von einem Birkenhain bei Geiselbach in der Nähe von Aschaffenburg. An den Endpunkten des Weges in Gemünden bzw. Hanau konnten die Waren weiter auf den Main verladen werden. Von dort erreichten sie in kurzer Zeit Würzburg oder Frankfurt oder wurden in weiter entfernte Orte verschifft. ...weiterlesen "Eine Wanderung auf der Birkenhainer Straße, einem mittelalterlichen Fernreiseweg"

Die Wikinger waren nicht nur Piraten, sondern sie betrieben auch Handel. Im 8. und 9. Jahrhundert entstanden in Skandinavien bedeutende Handelsplätze an verkehrsgünstig gelegenen Orten. Die wichtigsten waren Birka in Schweden, Kaupang in Norwegen und Haithabu in Dänemark. Von dort wurden Pelze, Daunen, Wachs, Honig, Walrosszähne und Sklaven exportiert. Die Wikinger selbst interessierten sich vor allem für Luxuswaren, die es im Norden nicht gab, wie Brokat aus Byzanz, Wollstoffe aus Friesland, Seide aus China, Wein aus dem Rheinland, Glas und Edelmetalle aus Franken. Ihre Handelsbeziehungen reichten weit, unter anderem nach Arabien und ins maurische Spanien. ...weiterlesen "Die Wikinger als Händler im südlichen Ostseeraum"

Ohne den Wein wäre Würzburg nicht das geworden, was es heute ist. Der Weinbau hat in Würzburg eine sehr lange Tradition, die mehr als 1200 Jahre zurückreicht.

Weinimport durch die Kelten

Wein getrunken haben schon die in der Hallstattzeit in der Würzburger Region lebenden Kelten. Vielleicht gewannen sie ihn aus hier vorkommenden Wildreben. Wahrscheinlicher ist aber, dass diejenigen Kelten, die es sich leisten konnten, den Wein zusammen mit den Trinkgefäßen aus dem Mittelmeerraum importierten. Diese Annahme liegt nahe, denn auf dem Marienberg, auf dem um das Jahr 500 v. Chr. die Oberschicht lebte, fanden Archäologen Scherben von griechischen Weingefäßen. ...weiterlesen "Die Anfänge des Weinbaus in Würzburg"

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