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Das Siedlungsgebiet der Slawen reichte im Mittelalter von der Adria bis zur Ostsee. Dies ist unter anderem durch archäologische Quellen belegt. Seit der zweiten Hälfte des 7. Jh. sind in der Region zwischen Elbe und Oder slawische Burgen nachweisbar. Die slawische Besiedlung lässt sich aber vor allem an den slawischen Ortsnamen erkennen, die im deutschen Sprachraum weit verbreitet sind. Die meisten Ortsnamen wurden im Laufe der Jahrhunderte eingedeutscht, aber ihr slawischer Ursprung ist häufig noch gut zu erkennen. Typische Endungen slawischer Ortsnamen sind z.B. -itz, -in und -ow. Besonders die östlichen deutschen Bundesländern sind durch slawische Ortsnamen geprägt, dort sind 60 % der Ortsnamen slawischer Herkunft. Auch im Hannoverschen Wendland, im Nordosten Bayerns (vor allem Oberfranken und Oberpfalz) und in Österreich treten slawische Ortsnamen auf. ...weiterlesen "Slawen im deutschen Sprachraum"

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Vor Kurzem war ich in Norddeutschland und habe unter anderem einen halben Tag in Lübeck verbracht. Leider hatte ich wenig Zeit und konnte nur ein paar der wichtigsten Sehenswürdigkeiten anschauen.

Das Holstentor gilt ja als Wahrzeichen Lübecks, aber die wenigsten wissen, dass es darin auch ein Museum gibt. Ich empfehle es Leuten, die einen kurzen Einblick in die Geschichte der Stadt bekommen wollen, ohne viel Zeit zu investieren. Mit 7 Euro ist der Eintrittspreis moderat, auf jeden Fall günstiger als im Europäischen Hansemuseum (derzeit 12,50 Euro, ermäßigt 11 Euro). Außerdem liegt das Museum Holstentor in der Nähe des Hauptbahnhofs, sodass Bahnreisende es nicht weit haben. ...weiterlesen "Ein Besuch in Lübeck"

Die Wikinger waren nicht nur Piraten, sondern sie betrieben auch Handel. Im 8. und 9. Jahrhundert entstanden in Skandinavien bedeutende Handelsplätze an verkehrsgünstig gelegenen Orten. Die wichtigsten waren Birka in Schweden, Kaupang in Norwegen und Haithabu in Dänemark. Von dort wurden Pelze, Daunen, Wachs, Honig, Walrosszähne und Sklaven exportiert. Die Wikinger selbst interessierten sich vor allem für Luxuswaren, die es im Norden nicht gab, wie Brokat aus Byzanz, Wollstoffe aus Friesland, Seide aus China, Wein aus dem Rheinland, Glas und Edelmetalle aus Franken. Ihre Handelsbeziehungen reichten weit, unter anderem nach Arabien und ins maurische Spanien. ...weiterlesen "Die Wikinger als Händler im südlichen Ostseeraum"

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