Springe zum Inhalt

Nadelbinden ist eine uralte Handarbeitstechnik, viel älter als Stricken oder Häkeln. Als ich dies zum ersten Mal las, war ich erstaunt, denn Nadelbinden ist vergleichsweise kompliziert und Häkeln so einfach. Also müsste man doch als Erstes darauf kommen. Aber nein, das Häkeln wurde erst um 1800 erfunden. Das Stricken ist immerhin seit dem Hochmittelalter bekannt. Socken, die mittels Nadelbindung hergestellt wurden, gab es hingegen schon im Alten Ägypten. ...weiterlesen "Nadelbinden – eine alte Handarbeitstechnik"

Die Bauern hatten im Mittelalter nur bedingt Anteil am schnellen Wechsel der Mode. Die bäuerliche Kleidung war einfacher und konservativer als die Kleidung des Adels. Andererseits drückten wohlhabendere Bauern durch prächtige Gewandung ihr Aufstiegsstreben aus.

Bauern und Mode – ein Widerspruch?

Die Kleidung der Bauern auf dem Lande hat sich während des Mittelalters viel langsamer und in geringerem Ausmaß verändert als die Mode des Adels und der Stadtbewohner. Die Kleidung für beide Geschlechter war einfach und gerade geschnitten, ohne Taillierung oder sonstige Raffinessen. Das Kleid der Frauen und der Kittel oder die Tunika der Männer unterschieden sich nur in der Länge. ...weiterlesen "Die Kleidung der Bauern im Mittelalter"

Die Mode des Mittelalters ist durch drei aufeinanderfolgende Phasen gekennzeichnet: Verhüllung, Sichtbarmachung und Modellierung. Dies gilt sowohl für die Herren- als auch für die Damenmode.

Wie kam es im Mittelalter zur Entwicklung der Mode?

Neuerungen in der Mode entstanden im Mittelalter meist an der Spitze der gesellschaftlichen Hierarchie. Die Angehörigen der höfischen Oberschicht wollten und mussten sich durch prächtige Gewänder hervorheben. Da es im Mittelalter keine Institutionen gab, die die Herrschaft eines Königs oder Fürsten sicherten, musste er durch seine Kleidung wirken. Nur dann wurde er auch von jedermann als solcher (an)erkannt. ...weiterlesen "Kleidung und Mode im Mittelalter"

RSS