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Das Mittelalter wird auch als dunkles Zeitalter bezeichnet. Dies trifft nicht nur (aus Sicht der Aufklärung) auf die Unwissenheit zu, sondern auch direkt im Wortsinne, denn Beleuchtung war im Mittelalter nicht ständig für alle sozialen Schichten verfügbar. Durch die Dunkelheit in den Häusern ist z. B. die Farbigkeit der bemalten Säulen in den Kirchen und die bunte Bemalung der „Bauernmöbel“ zu erklären: Diese mussten auffällig verziert sein, damit sie als gestaltete Möbel überhaupt wahrgenommen wurden. Der hellste Raum einer Gemeinde war wohl meist die Kirche, die als eines der frühesten Gebäude Glasfenster besaß und mit Kerzen erleuchtet wurde. ...weiterlesen "Beleuchtung im Mittelalter"

Die Wikinger waren nicht nur Piraten, sondern sie betrieben auch Handel. Im 8. und 9. Jahrhundert entstanden in Skandinavien bedeutende Handelsplätze an verkehrsgünstig gelegenen Orten. Die wichtigsten waren Birka in Schweden, Kaupang in Norwegen und Haithabu in Dänemark. Von dort wurden Pelze, Daunen, Wachs, Honig, Walrosszähne und Sklaven exportiert. Die Wikinger selbst interessierten sich vor allem für Luxuswaren, die es im Norden nicht gab, wie Brokat aus Byzanz, Wollstoffe aus Friesland, Seide aus China, Wein aus dem Rheinland, Glas und Edelmetalle aus Franken. Ihre Handelsbeziehungen reichten weit, unter anderem nach Arabien und ins maurische Spanien. ...weiterlesen "Die Wikinger als Händler im südlichen Ostseeraum"

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