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Vor einiger Zeit habe ich in Martin Brüsehafers Buch Klütz im Winkel* gelesen, dass es im Leonorenwald, auch Goldbecker Wald genannt, zwei slawische Burgwälle* gibt. Brüsehafer schreibt, dass einer davon noch im Mittelalter bewohnt gewesen sein soll. ...weiterlesen "Zwei slawische Burgwälle im Leonorenwald (Klützer Winkel, Nordwestmecklenburg)"

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Das Siedlungsgebiet der Slawen reichte im Mittelalter von der Adria bis zur Ostsee. Dies ist unter anderem durch archäologische Quellen belegt. Seit der zweiten Hälfte des 7. Jh. sind in der Region zwischen Elbe und Oder slawische Burgen nachweisbar. Die slawische Besiedlung lässt sich aber vor allem an den slawischen Ortsnamen erkennen, die im deutschen Sprachraum weit verbreitet sind. Die meisten Ortsnamen wurden im Laufe der Jahrhunderte eingedeutscht, aber ihr slawischer Ursprung ist häufig noch gut zu erkennen. Typische Endungen slawischer Ortsnamen sind z.B. -itz, -in und -ow. Besonders die östlichen deutschen Bundesländern sind durch slawische Ortsnamen geprägt, dort sind 60 % der Ortsnamen slawischer Herkunft. Auch im Hannoverschen Wendland, im Nordosten Bayerns (vor allem Oberfranken und Oberpfalz) und in Österreich treten slawische Ortsnamen auf. ...weiterlesen "Slawen im deutschen Sprachraum"

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Im zweiten Teil meiner Serie mit Schwerpunkt Franken bzw. Würzburg gehe ich auf die großen Judenverfolgungen seit dem ersten Kreuzzug (1096-99) bis zur Pestepidemie Mitte des 14. Jh. ein. Pogrome fanden in Würzburg hauptsächlich während des zweiten Kreuzzuges (1147) und 1298 sowie 1349 statt. Über die allgemeinen Rahmenbedingungen, unter denen die Juden im Mittelalter lebten, und über die 150 Jahre währende Blütezeit der Würzburger Gemeinde zwischen den Verfolgungswellen habe ich bereits im ersten Teil geschrieben. ...weiterlesen "Juden im Mittelalter – Teil 2: Die Judenverfolgungen ab 1096"

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Heute möchte ich eine kleine dreiteilige Serie starten, in der ich mich mit dem Leben der Juden im Mittelalter beschäftige. Dabei setze ich meinen Schwerpunkt auf Franken, vor allem Würzburg. In Franken leben seit dem 11. Jahrhundert Menschen jüdischen Glaubens. Im Gegensatz zu anderen Territorien des Deutschen Reiches wurden Juden von hier nie dauerhaft vertrieben. Besonders in Unterfranken gab es bis zur Nazizeit viele jüdische Gemeinden. Die Würzburger Gemeinde mit zeitweise rund 900 Menschen war aufgrund zahlreicher gelehrter Persönlichkeiten im Mittelalter europaweit bekannt. Bevor ich zu meinem regionalgeschichtlichen Schwerpunkt komme, gehe ich kurz auf die Rahmenbedingungen ein, unter denen die Juden während des Mittelalters in Deutschland lebten. ...weiterlesen "Juden im Mittelalter – Teil 1: Die Blütezeit der Würzburger Gemeinde"

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Vor Kurzem war ich in Norddeutschland und habe unter anderem einen halben Tag in Lübeck verbracht. Leider hatte ich wenig Zeit und konnte nur ein paar der wichtigsten Sehenswürdigkeiten anschauen.

Das Holstentor gilt ja als Wahrzeichen Lübecks, aber die wenigsten wissen, dass es darin auch ein Museum gibt. Ich empfehle es Leuten, die einen kurzen Einblick in die Geschichte der Stadt bekommen wollen, ohne viel Zeit zu investieren. Mit 7 Euro ist der Eintrittspreis moderat, auf jeden Fall günstiger als im Europäischen Hansemuseum (derzeit 12,50 Euro, ermäßigt 11 Euro). Außerdem liegt das Museum Holstentor in der Nähe des Hauptbahnhofs, sodass Bahnreisende es nicht weit haben. ...weiterlesen "Ein Besuch in Lübeck"

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Am Wochenende habe ich (trotz der Hitze) mit einem Bekannten einen Spaziergang gemacht. Wir waren auf dem Volkenberg bei Erlabrunn, auf dem im Mittelalter die Burg Falkenberg stand. Sie wurde um 1170 von Bodo I. von Ravensburg, einem Ministerialen des Hochstifts Würzburg, errichtet. Zur gleichen Zeit erbauten die Herren von Ravensburg die auf der anderen Mainseite zwischen Veitshöchheim und Thüngersheim gelegene Ravensburg, die namensgebend für die Familie wurde. ...weiterlesen "Burg Falkenberg bei Erlabrunn"

Gestern erschien mein zweiter Gastartikel auf dem Blog der quâtspreche. Auch diesmal geht es um Würzburg im Mittelalter, genauer gesagt um mittelalterliche Bauwerke in Würzburg.

Vielen Dank an Lisa vom quâtspreche für die Möglichkeit, diesen Beitrag zu veröffentlichen!

Heute gibt es einen Gastartikel von mir auf dem Blog der quâtspreche. Der Artikel soll Teil einer kleinen dreiteiligen Serie werden. Im ersten Beitrag gebe ich einen Überblick über die Geschichte Würzburgs im Mittelalter.

Vielen Dank an Lisa vom quâtspreche, dass sie meinen Beitrag veröffentlicht hat!

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