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Sexualität und Sünde – Der Ursprung des asketischen Ideals im Christentum

Woher kommt die sexualitätsfeindliche Einstellung der Kirche? Weshalb gilt Lust nach katholischer Lehre noch immer als Sünde, sodass Sexualität nur der Fortpflanzung dienen soll? Wie ich zeigen werde, stammen die christlichen Sexualitäts- und Ehevorstellungen aus der antiken Philosophie und wurden von Religionen wie dem Manichäismus beeinflusst. Die Abwertung der Sexualität als Sünde ist also weder eine christliche Erfindung noch etwas Natürliches und Selbstverständliches, sondern es handelt sich dabei bestimmte in der Antike entstandene Vorstellungen, die, über das Christentum vermittelt, bis in unsere Zeit überliefert wurden.

Religion und Sexualität in der Antike

In der Antike galt das Ausleben der Sexualität als Befleckung oder Verunreinigung. Daher waren die alten Babylonier verpflichtet, nach dem Sex ein Bad zu nehmen und ein Weihrauchopfer darzubringen. Diesen Brauch kannten auch die alten Ägyptern und die Araber vor der Entstehung des Islams. Viele der alten Völker betrachteten die Macht des Sexualität als etwas Dämonisches, als eine von bösen Geistern beherrschte Kraft. Vor allem die Frau galt als triebhaft und daher als Einbruchsstelle für böse Geister. Deshalb mussten Männer im Umgang mit dem weiblichen Geschlecht Vorsicht walten lassen, um sich vor dämonischen Einflüssen zu schützen.

Hochzeit von Inanna und Dumuzi
Hochzeit von Inanna und Dumuzi

Dennoch galt Geschlechtsverkehr bei einigen Völkern als heiliger Akt. So ist z.B. aus Mesopotamien das Konzept der heiligen Hochzeit bekannt, wobei der Stadtfürst sich rituell mit der Göttin Inanna vereinigte. Dabei trat der Fürst in der Rolle von Inannas Partner Dumuzi auf. In Griechenland, namentlich in Korinth, nutzte der Aphrodite-Tempel die Erträge von Sklavinnen, die der Prostitution nachgingen, als Einkommensquelle. Andere Völker wiederum praktizierten die Kastration aus religiösen Gründen mit dem Ziel, sich vor dem bösen Einfluss des Sexuellen zu schützen. Dieser Brauch verbreitete sich zunächst von Kleinasien ins nördliche Syrien und weiter in andere Regionen. In Rom versahen jungfräuliche Priesterinnen im Tempel der Vesta ihren Dienst. In der Antike gab es also keine einheitliche Vorstellung von der Sexualität, sondern ihre Macht über die Menschen wurde anerkannt und konnte im religiösen Kontext positiv oder negativ gedeutet werden.

Im Alten Testament gibt es Vorschriften, die sich auf die kultische Reinheit beziehen. So gilt nach Lev 15,18 ein Paar, das Geschlechtsverkehr ausübt, wobei der Mann einen Samenerguss hat, bis zum Abend desselben Tages als unrein. Damit wird jedoch keinesfalls das Ausleben der Sexualität abgewertet oder gar verboten. Unverheiratet zu bleiben, wurde im Judentum abgelehnt. Eine Ausnahme bildeten nur asketische Sekten wie die Essener und die Therapeuten. Die Aussage „seid fruchtbar und mehret euch“ (Gen 1,28) betrachteten die meisten Juden nicht als Segensspruch wie die Christen, sondern als Gebot.

Griechische und römische Philosophen

Kopf des Platon
Kopf des Platon

Platon (gest. 348) vertrat als Erster den Gedanken, dass die Seele des Menschen lange Zeit existiere, bevor sie im lebendigen Menschen verkörpert werde. Die Seele besitzt laut Platon den Vorrang, der Leib ist nur eine Fessel. Der Gebrauch des Körpers führe zu einer Verunreinigung der Seele.

Platons bekanntester Schüler, Aristoteles (gest. 322), ging ebenfalls davon aus, dass die Seele den Vorrang hat, aber er deutete den Körper bei Weitem nicht so negativ wie Platon. Aristoteles nimmt eine Rangordnung der Lüste an: Die Lust am reinen Denken sei die höchste Lust, darauf folge die Lust der sittlichen Tugenden und schließlich die sinnlich-körperliche Lust. Am wichtigsten sei es jedoch, dass der Mensch naturgemäß lebe.

Die Ältere Stoa billigte der menschlichen Natur einen absoluten Rang zu, während sich in der Mittleren Stoa (2.-1. Jh. v. Chr.) vor allem durch Cicero (gest. 43 v. Chr.) die Ansicht verbreitete, der Mensch müsse nach der Vernunft leben. Die Stoiker betrachteten das Freisein von Leidenschaften als eines der höchsten Ziele, weil der Widerstreit zwischen Körper und Geist so am wirksamsten überwunden werden könne. Daher richteten sie ihre gesamte Energie darauf, die unvernünftigen Triebe der Lust und Leidenschaft zu unterdrücken.

Die frühchristliche Sexualethik beeinflusste vor allem Philon von Alexandrien (gest. ca. 50 n. Chr.). Er war gleichermaßen jüdisch und hellenistisch gebildet und interpretierte die sexuellen Kultvorschriften aus dem Alten Testament, die sich auf die kultische Reinheit bezogen und die Sexualität nicht grundsätzlich verurteilten, entsprechend der stoischen Ethik. Sie wurden damit zu moralischen Gesetzen, die jedem vernünftigen Menschen einleuchten sollten. Philon formulierte den Grundsatz, der Geschlechtsverkehr dürfe nur der Zeugung von Nachkommen dienen. Er hielt es eines Weisen für unwürdig, die sinnliche Lust zu genießen.

Der Stoiker Epiktet (gest. 318) erhob die Leidenschaftslosigkeit zur Lebensmaxime. Auch Plotin (gest. 270), der wichtigste Vertreter des Neuplatonismus, lehnte alles Körperliche und Sinnliche ab.

Vor allem die Neupythagoräer und Gnostiker gingen noch einen Schritt weiter und propagierten die freiwillige Ehelosigkeit. Diese sei höher einzuschätzen als die Ehe. Viele Christen verzichteten auf die Ehe, was der christliche Apologet Minucius Felix (3. Jh.) als Beweis für die hohe Moral der Kirche betrachtete. Heiden und Christen wetteiferten damals also in der Verachtung des Körperlichen miteinander.

Darüber hinaus verbreitete sich im frühen Christentum die Ansicht, dass Adam aufgrund von Evas Schuld sterben musste; Eva habe die Sünde in die Welt gebracht. Dieser Gedanke belastete das Verhältnis der Geschlechter immer mehr.

In Bezug auf die Ehe übernahm die frühchristliche Theologie zahlreiche Ideen von jüdischen und griechischen Denkern. In juristischen Fragen folgte die Kirche meist dem römischen Recht. Genuin christlich ist nur die lebenslange Dauer der Einehe (Monogamie), die durch Jesus und den Apostel Paulus (gest. nach 60 n. Chr.) propagiert wurde. Nach römischem Gesetz und im Judentum war die Scheidung unter bestimmten Umständen erlaubt.

Paulus, der nicht verheiratet war, wurde häufig so verstanden, dass er die Ehe als notwendiges Übel betrachte, um der Unzucht entgegenzuwirken. Er bewertete die Ehe jedoch nicht per se negativ und schrieb die Ehelosigkeit nicht vor, sondern warnte in erster Linie vor außerehelicher Unzucht.

Ehe- und Sexualitätsvorschriften im antiken Christentum

Der erste christliche Autor, der den der Hauptzweck der Ehe in der Zeugung von Nachkommen sah, war Tertullian (gest. ca. 220). Die mit dem Geschlechtsverkehr verbundene Lust bedeutete seiner Ansicht nach Sünde, daher sprach er sich für die Unterdrückung jedes natürlichen Lustempfindens aus. Völlige Enthaltsamkeit erschien ihm als die beste Lebensweise. Einer der Gründe, so zu denken, war neben der Übernahme der stoischen und platonischen Philosophie die Erwartung des baldigen Weltendes. Deshalb achtete Tertullian die Jungfräulichkeit, die „Brautschaft mit Gott“, höher als die Ehe.

Klemens von Alexandrien (gest. ca. 217) bemühte sich, zwischen dem christlichen Glauben mit der antiken Philosophie zu vermitteln. Dabei übernahm er aus der Gnosis, einer dualistischen Strömung, die auf religiöse Erkenntnis abzielte, den Hass gegen die Welt und den Körper. Die Fortpflanzung betrachtete er als Pflicht der Eheleute, denn Gott hatte befohlen: „Vermehret euch!“ Die Sexualität dabei auch zu genießen, war seiner Ansicht nach vernunftwidrig und sündhaft. Er schrieb: „Über die Begierde herrschen, gegen den unteren Menschen ein Despot sein, das ist die edelste Herrschaft.“ Im Neuen Testament ist dieses Gedankengut nicht enthalten, sondern es ist typisch für die Stoa und die Gnosis.

Ein weiterer christlicher Autor, Origenes (gest. ca. 254), ging davon aus, dass der Sündenfall von Adam und Eva ein sexuelles Vergehen gewesen sei. Dieses belaste als Erbsünde alle Nachkommen. Da jeder neugeborene Mensch durch den elterlichen Zeugungsakt entstanden sei, komme jeder Mensch als unreine, sündige Frucht auf die Welt. Die kultischen Reinheitsvorschriften aus dem Alten Testament interpretierte Origenes dahingehend, dass alles Sexuelle schlecht und schmutzig sei.

Augustinus

Augustinus von Hippo
Augustinus von Hippo

Der einflussreichste Theologe der Antike, der die Ehelehre des Mittelalters am stärksten prägte, war Augustinus von Hippo (gest. 430). Er führte zunächst ein ausschweifendes Leben und wandte sich dann dem Manichäismus zu. Dabei handelt es sich um eine Religion, für die ein Dualismus von Gut und Böse, Licht und Dunkelheit besonders typisch ist. Der persische Religionsstifter Mani (216-277) hatte sie als Universalreligion aus dem Buddhismus, dem Judentum, dem Christentum, dem Zoroastrismus und der Gnosis entwickelt. Die Anhänger des Manichäismus teilten sich in auditores, „Hörer“, und electi, „Auserwählte“, ein. Für die electi galt das asketische Ideal als verpflichtend, sie mussten Geschlechtsverkehr, Heirat, Fleisch- und Weingenuss meiden.

Augustinus trat im Jahr 386 zum Christentum über, womit für ihn persönlich der Entschluss zur Enthaltsamkeit verbunden war. Er verfasste in der Folge mehrere Schriften, in denen er sich unter anderem gegen den Manichäismus wandte. Dennoch sind in seiner Theologie manichäistische Vorstellungen zu finden. Dies warf ihm bereits zu seinen Lebzeiten der christliche Bischof Julian von Aeclanum (gest. um 455) vor.

Laut Augustinus war das Böse, die Erbsünde, durch den urzeitlichen Sündenfall im Paradies entstanden. Die Erbsünde betraf seiner Meinung nach die gesamte Menschheit. Den freien Willen des Menschen betrachtete er als fehlgeleitet. Dabei betont er besonders die Begierde (concupiscentia), die er vor allem als mit der Sexualität verbunden sah. Damit steht er dem Manichäismus nahe, der ebenfalls den Terminus concupiscentia verwendete und diesen mit der Sexualität assoziierte. Im Manichäismus wird ebenfalls ein Dualismus von Gut und Böse vertreten, der unaufhebbar ist und seit Urzeiten existiert.

Augustinus' Ansicht nach kannten Adam und Eva im Paradies keinerlei böse Geschlechtslust, daher habe es keinen Widerstreit zwischen Körper und Geist gegeben. Er betrachtete es als Strafe Gottes, dass der Mensch Begehrlichkeit empfinde und nicht über seine Geschlechtsorgane verfügen könne, wie er über seine anderen Glieder verfüge. Eine weitere Strafe Gottes sei, dass der Mensch unter Schmerzen geboren werde. Augustinus bemühte sich zwar, das Ausleben der Sexualität in der Ehe als legitim darzustellen. Dennoch bewertete er die Ehe insgesamt deutlich weniger positiv als die Enthaltsamkeit.

Diese Deutung der Ursünde nach Augustinus wurde zur offiziellen Lehre der Kirche und gilt noch heute. Es gab allerdings auch damals schon Gegenstimmen: Der Priester Caelestius und sein Lehrer Pelagius vertraten die Ansicht, die Sünde Adams habe nur diesem geschadet und die Kinder kämen in demselben unschuldigen Zustand zur Welt, in dem sich Adam vor dem Sündenfall befunden habe. Allerdings wurde Caelestius auf Betreiben des Augustinus im Jahr 416 auf der Synode von Karthago als Häretiker verurteilt.

Ehevorstellungen bei den Germanen

Die sexualitätsfeindliche Einstellung der Kirche kam mit der Ausbreitung des Christentums auch nach Mittel- und Nordeuropa. Die germanischen Völker vertraten keine so rigide Ehe- und Sexualmoral wie ihre Zeitgenossen im Mittelmeerraum. Sexuelle Enthaltsamkeit galt bei ihnen nicht als besondere Tugend. Zwar lobt der römische Autor Tacitus (ca. 58-120) die „strenge Ehezucht“ der Germanen und die „wohlbehütete Sittsamkeit“ der germanischen Frauen, doch seine Aussagen sind mit Vorsicht zu genießen, da er vor allem Kritik an den lockeren Sitten seiner römischen Mitbürger üben wollte. Er stellte den Römern die angeblich natürlich lebenden germanischen Barbaren gegenüber, die ihnen seiner Ansicht nach als Vorbild dienen sollten.

Eheliche Treue war im frühmittelalterlichen Frankenreich bei Männern des Adels keineswegs selbstverständlich. Auch Bischöfe und Päpste lebten ihre sexuellen Bedürfnisse aus. Von Karl dem Großen ist bekannt, dass er Kinder mit mindestens sechs Frauen zeugte. Seinen Töchtern erlaubte er, sich sexuell zu vergnügen, obwohl er ihnen die Heirat verbot. Von der Kirche wurde Karl aufgrund seines freien Umgangs mit seiner Sexualität stark kritisiert.

Auch die Monogamie war bei den Germanen nicht vorgeschrieben. Es gibt Hinweise darauf, dass im fränkischen Adel Polygamie üblich war. So setzte sich Karl Martell, der Sohn Pippins des Mittleren, als Herrscher durch, obwohl seine Mutter Chalpaida in der Forschung als unbedeutende Nebenfrau neben Pippins Hauptfrau Plectrud gilt. Die Ehescheidung war bei den Germanen, anders als im Christentum, möglich. Im Zusammenhang mit Ereignissen aus dem 9. Jahrhundert in Dänemark berichtet der arabische Autor Ibn Dihja, Ehefrauen könnten ihren Mann verlassen, wann sie wollten, und vor der Einführung des Christentums sei die freie Liebe üblich gewesen.

Auch bezüglich der Wiederheirat nach dem Tod eines Ehegatten herrschten unter den Germanen ganz andere Vorstellungen als im katholischen Christentum. So kam es zum Konflikt zwischen dem irischen Missionar Kilian (gest. 689) und dem heidnischen Herzog Gozbert, der die Witwe seines Bruders geheiratet hatte, was nach Kirchenrecht verboten war. Da Kilian Gozbert zur Trennung von seiner Frau ermahnt hatte, ließ Gozbert ihn erschlagen.

Die Durchsetzung der christlichen Ehevorstellungen

Obwohl die Elite des Frankenreichs bereits um 500 n. Chr. offiziell das katholische Christentum angenommen hatte, vollzog sich der Wandel der Ehevorstellungen im frühen Mittelalter nur langsam. Spätestens im hohen Mittelalter setzten sich jedoch die christlichen Sexualitätsvorschriften durch.

Ansichten wie die, dass der Hauptzweck der Ehe die Zeugung von Nachkommen sei, dass Lust eine Sünde sei und folglich Unverheiratete kein Recht auf das Ausleben ihrer Sexualität hätten, ziehen sich durch das gesamte Mittelalter über die Neuzeit bis heute. Aber man sollte sich klarmachen, dass die Verteufelung der Sexualität keine christliche Erfindung ist. Durch das Christentum vermittelt, werden sexualitätsfeindliche Ansichten aus der stoischen und platonischen Philosophie und aus antiken gnostischen Religionen in unsere Zeit übertragen. Daneben gab es in der Spätantike eine Vielfalt an philosophischen Richtungen und Religionen, von denen nicht alle die Ehe und das Ausleben der Sexualität ablehnten.

Verwendete Quellen und Literatur:

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4 Gedanken zu „Sexualität und Sünde – Der Ursprung des asketischen Ideals im Christentum

  1. Marc

    Hallo
    sehr interessante Aufarbeitung des Themas. Kompliment. Leider bricht die Darstellung zu früh ab mit der Begründung dass die dargestellte Lehrauffasung in der kath. Kirche bis heute gelten würde.
    Dies ist so nicht ganz richtig. Bereits in den Jahren 1979-1984 hat Papst Johannes Paul II. die Theologie des Leibes entfaltet. Diese hat die oben dargestellte Sexualethik der kath. kirche radikal geändert. Mittlerweile ist die TdL rund um den Erdball in Lehre und Kirchenpraxis antizipiert, allerdings mit einer Ausnahme. Deutschland weigert sich strikt die TdL überhaupt nur in ihrer Existenz wahr zu nehmen. Dabei oder vllt gerade, weil die TdL nicht nur die manichäische Sexualvorstellung überwunden hat sondern vielmehr weil auf dieser Grundlage die gesamt kath. Kirche sich grundlegend erneuert. Insofern ist das Pontifikat Papst Franziskus auch nichts anderes als der Beginn der Umsetzung der Lehre der TdL in allen Ebenen der kath. Kirche und ihres Selbstverständnisses.
    Dies nur als Ergänzung eines ansonsten sehr lesenswerten Artikels.
    Viele Grüße
    Marc

    1. Björn

      Hallo Marc,

      danke für deinen Kommentar.

      Mit den aktuellen Neuerungen in der katholischen Kirche habe ich mich Nichtchrist bisher weniger beschäftigt. Ich denke aber, dass die traditionelle Sexualmoral in den Köpfen vieler Menschen noch vorhanden ist und Neuerungen schwer angenommen werden. Mir war es wichtig aufzuzeigen, dass es auch früher schon andere Vorstellungen zur Sexualität gegeben hat als die, die wir als traditionelle christliche kennen.

      Viele Grüße
      Björn

  2. Kosta

    Sehr interessanter Artikel! Bitte mehr zu diesem Thema! Mich würde noch interessieren wie und warum die Vorstellung aufgekommen ist das Sexualität unrein und dämonisch sei (bzw wo hat das seinen Ursprung). Weißt du etwas darüber? Ist aber wohl eher eine philosophische Frage als eine die sich mithilfe der Geschichtswissenschaft klären lässt.
    Liebe Grüße
    Kosta

    1. Björn

      Hallo Kosta,

      leider weiß ich nicht, wo diese Vorstellung ihren Ursprung hat. Im Judentum gibt es bestimmte Reinheitsgebote hinsichtlich der Sexualität, aber die bezogen sich meines Wissens nur auf die rituelle Unreinheit, Sexualität war deswegen nicht gleich "böse" und dämonisch.

      Viele Grüße
      Björn

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